Der Boden ist voller Späne, Holz liegt überall. Der typische Werkstattgeruch hängt in der Luft – alles scheint ganz normal. Doch genau in dieser vertrauten Umgebung verbirgt sich eine unsichtbare Gefahr: Holzstaub.
Was Ihr nicht seht, kann Euch krank machen, Maschinen beschädigen – oder im schlimmsten Fall ein Feuer auslösen. Denn der größte Teil dieses Holzstaubs ist so fein, dass er stundenlang in der Luft bleibt – und mit jedem Atemzug tiefer in den Körper eindringt.
Was Euch in diesem Beitrag erwartet:
Viele Holzwerkstätten verlassen sich auf eine funktionierende Absaugung, gut eingespielte Arbeitsabläufe und regelmäßiges Reinigen. Und oberflächlich betrachtet sieht alles gut aus. Doch die echte Gefahr lauert nicht in sichtbaren Ablagerungen auf Böden oder Werkbänken – viel gefährlicher ist das, was ihr nicht seht: feinster Holzstaub in der Werkstatt, der unbemerkt in der Luft bleibt.
Denn wenn Holz bearbeitet wird, entstehen nicht nur Späne, sondern auch winzige Feinstaubpartikel – so leicht, dass sie nicht zu Boden sinken, sondern oft über Stunden in der Luft schweben bleiben.
Einatmen, ausatmen, weiterarbeiten. Oft auch ohne Maske. Und ohne dass Ihr merkt, wie tief sich die mikroskopisch kleinen Partikel in Eure Atemwege setzen. Genau das ist der Unterschied zwischen Holzstaub, den man sieht – und dem, der langfristig krank macht.
Je nach Partikelgröße gelangt der feine Holzstaub bis tief in die Lunge und entfaltet dort seine Wirkung: Er reizt die Schleimhäute, löst Allergien, chronisches Asthma und COPD aus und kann im schlimmsten Fall sogar zu Nasenkrebs führen.
Laut IARC (International Agency for Research on Cancer) werden Hartholzstäube wie Buche und Eiche offiziell als krebserregend eingestuft. Und auch exotische Hölzer wie Mahagoni oder Teak enthalten Inhaltsstoffe, die hochreaktiv sind.
Viele Mitarbeitende merken erst nach Jahren, dass der Husten nicht mehr weggeht. Dass die Nase ständig gereizt ist. Oder dass das Atmen schwerer wird. Holzstaub ist eine Langzeitgefahr – leise, langsam und oft unterschätzt.
Vielleicht habt Ihr schon von der TRGS 553 gehört. Sie regelt, wie mit Holzstaub in der Werkstatt umzugehen ist. Der Grenzwert liegt bei 2 mg/m³ einatembare Stäube – das ist nicht viel. Die Realität in vielen Werkstätten liegt weit darüber, besonders wenn nur auf lokale Absaugung gesetzt wird.
Dazu kommt die DGUV – sie fordert unter anderem:
Kurz: Wer Verantwortung trägt, muss handeln. Und wer nicht handelt, haftet.
Holzstaub ist nicht nur ein Risiko für die Gesundheit – er ist auch eine tickende Zeitbombe für Eure Maschinen. Holzstaub setzt sich in Lüftern, Motoren und Sensoren ab und sorgt dort für Überhitzung, Fehlfunktionen und Ausfälle. Die Folge? Produktionsstillstand. Und das, wenn der Kunde doch gerade so dringend auf seine Ware wartet.
Gleichzeitig steigt das Brandrisiko: Schwebender Holzstaub in Verbindung mit einem heißen Span oder einem kleinen elektrischen Funken reichen oft schon aus, um ein Feuer auszulösen. Gerade trockene Werkstätten, viel Bewegung in der Luft und fehlende Reinigungslösungen verstärken das Risiko zusätzlich.
Natürlich – und das ist gut. Doch Absaugung allein schafft es nicht, die komplette Raumluft sauber zu halten. Sie wirkt punktuell – direkt an der Maschine. Was sich im Rest der Luft verteilt, wird nicht erfasst. Und je kleiner die Partikel, desto länger bleiben sie in der Luft und sind damit ein Risiko für Mensch und Maschine.
Absaugung ist Pflicht. Aber keine vollständige Lösung gegen Holzstaub.
Und ja, es gibt Grenzwerte. Aber sind wir mal ehrlich: Jedes bisschen Holzstaub, das eingeatmet wird, ist eigentlich schon zu viel. Gerade bei Hartholzstäuben oder exotischen Sorten gibt es keinen „sicheren“ Wert. Der Grenzwert sagt nicht: „ab hier ist es harmlos“, er sagt nur: „mehr darf nicht sein“. Die Wahrheit ist: Schon deutlich darunter kann es gesundheitlich kritisch werden.
Wer also wirklich auf Nummer sicher gehen will, denkt nicht nur punktuell, sondern sucht eine umfassende Lösung.
Stellt Euch ein System vor, das nicht an einzelnen Punkten arbeitet, sondern den gesamten Raum abdeckt. Das kontinuierlich die Luft filtert – selbst dann, wenn die Maschinen aus sind. Und das ganz ohne zusätzlichen Aufwand für Euch.
Genau das leisten die Luftreiniger von Zehnder Clean Air Solutions. Sie filtern Partikel bis unter 1 Mikrometer Größe, laufen leise im Hintergrund und senken die Staubbelastung nachweislich – um bis zu 90 %.
Wie wählt Ihr den richtigen Luftreiniger aus?
In einer Holzwerkstatt reichen einfache Filtergeräte nicht aus. Die Partikel, die Ihr entfernen wollt, sind extrem fein, oft unter 1 Mikrometer groß – und sie sind ständig in Bewegung. Damit die Luftreinigung wirklich wirksam ist, sollte das Gerät technisch auf industrielle Staubbelastung ausgelegt sein.
Ein zuverlässiger Luftreiniger braucht mehrere Filterstufen:
Die Geräte sollten nicht nur mit theoretischen Werten werben, sondern zertifiziert nach DIN EN ISO 16890 oder vergleichbar getestet sein.
Wichtig ist auch die Anpassung an die Raumgröße und Luftbelastung: Je nach Luftvolumen und Staubkonzentration braucht Ihr eine bestimmte Luftwechselrate – Zehnder bestimmt diese vor Ort.
Moderne Luftreiniger arbeiten sensorbasiert: Sie messen kontinuierlich die Feinstaubbelastung (z. B. PM1, PM2.5) und passen Leistung und Filterzyklen automatisch an. So spart Ihr Energie und habt immer die Kontrolle über Eure Luftqualität.
Ein gutes System muss kein Investitionsrisiko sein. Zehnder bietet Abomodelle ohne Kaufbindung, inklusive regelmäßiger Wartung, Filterwechsel, Monitoring und technischer Betreuung – kalkulierbar und zuverlässig.
Setzt auf Anbieter mit nachweislicher Branchenerfahrung:
Luftreiniger müssen mit der Staubart, dem Tagesbetrieb und den räumlichen Bedingungen Eurer Werkstatt umgehen können. Zehnder betreut europaweit Holz- und Möbelbetriebe – vom Zwei-Mann-Schreiner bis zur industriellen Produktion.
Und das Beste: Vor jeder Empfehlung steht eine fundierte Luftanalyse. Damit Ihr nicht raten müsst, sondern genau wisst, was in Eurer Luft steckt.
Fazit: Nur wer genau hinsieht, arbeitet wirklich sicher.
Holzstaub ist leise, fein – und extrem gefährlich. Und er betrifft Euch jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, in der Ihr in der Werkstatt arbeitet. Wer glaubt, dass oberflächliche Sauberkeit gleich Sicherheit bedeutet, irrt.
Die Lösung ist nicht kompliziert. Aber sie braucht den Mut, genauer hinzusehen.
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Holzstaub ist deutlich gefährlicher, als viele denken. Besonders die feinen, unsichtbaren Partikel können tief in die Lunge eindringen und dort Reizungen, Allergien oder sogar Krebs auslösen – vor allem Harthölzer wie Buche oder Eiche sind tückisch. Auch das Risiko für Brände oder Staubexplosionen steigt mit einer hohen Staubbelastung deutlich.
Absaugung ist wichtig, aber sie erfasst meist nur grobe Späne und Staub direkt an der Maschine. Der gefährlichste Teil – der schwebende Feinstaub – bleibt in der Luft, verteilt sich im Raum und wird unbemerkt eingeatmet. Deshalb ist ergänzende Luftreinigung entscheidend für echte Sicherheit.
Ja. Laut TRGS 553 liegt der gesetzliche Grenzwert für einatembaren Holzstaub bei 2 mg/m³. Allerdings ist jedes bisschen Staub, das eingeatmet wird, zu viel. Es gibt keine sicheren Grenzwerte, die die Gesundheit zu 100 % schützen. Die DGUV fordert zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie regelmäßige Luftmessungen, Gefährdungsbeurteilungen und technische Lösungen wie Absaugung und Luftreiniger.
Harthölzer wie Buche und Eiche gelten als besonders gesundheitsschädlich – sie sind sogar offiziell als krebserregend eingestuft. Auch exotische Hölzer wie Teak, Mahagoni oder Iroko enthalten Stoffe, die allergische oder toxische Reaktionen auslösen können.
Ein Luftreiniger zieht die mit Holzstaub belastete Raumluft an, filtert selbst feinste Partikel – oft bis unter 1 Mikrometer – heraus und gibt saubere Luft zurück in den Raum. Moderne Geräte arbeiten sehr leise, überwachen die Konzentration an Holzstaub in der Luft automatisch und ergänzen die Absaugung ideal.